La Boum – Caipirinha goes Wassermelone

TechnikGeschüttelt

Zeit3 Minuten

Drinks1

Wir sind ja bekanntermaßen nicht immer die besten im Auf-den-Hypetrain-aufspringen, bereuen das aber nur manchmal. In diesem Fall schon. Als Swetlana Holz, Barmanagerin des Hamburger Le Lion im Sommer 2021 mit ihrem La Boum Cocktail – angepriesen als Wassermelonen-Caipirinha – quasi viral ging, wollten wir den Drink zwar durchaus nachmixen. Wir waren dabei aber so träge, dass diverse minderjährige Mitbewohner jedwede angeschaffte Melone durch konsequentes Wegmampfen dem Zugriff durch die Saftpresse entzogen.

Jetzt, 2022 haben wir den La Boum dann endlich mal nachgeholt, als er sich zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen zurück in die Social Media-Aufmerksamkeit und auf diverse deutsche Barkarten kämpfte. Und ja, da haben wir letztes Jahr einen echten Granatendrink verpasst – süffig, fruchtig, frisch, federleicht, dank der viel zu selten gespielten Wassermelone null ausgelutscht und optisch dann auch noch eine ziemlich schöne Nummer. Da hätten wir früher auf praktisch alle anderen hören sollen. Schulligung.

La Boum Cocktail-Rezept

TechnikGeschüttelt

Drinks1

Vorbereitungszeit2 Minuten

Zubereitungszeit1 Minute

Zeit3 Minuten

Der „La Boum“ ist ein erfrischender Cocktail, der Cachaça, frischen Limetten- und Wassermelonensaft, Zuckersirup und Pimento Bitters kombiniert. Diese Zutaten werden zusammen mit Crushed Ice kräftig geschüttelt und direkt in einen Tumbler gegossen. Der Drink zeichnet sich durch seine süße und fruchtige Wassermelonen-Note aus, die durch den Cachaça und die Bitters eine spannende Tiefe erhält. Ideal für sommerliche Tage.

Ein La Boum Cocktail mit Wassermelonensaft, Cachaca, Limette, Zuckersirup und Pimento Bitters.

Zutaten

Für den Cocktail

  • 5 cl Cachaça
  • 3 cl Limettensaft
  • 2 cl Zuckersirup
  • 5 cl Frischer Wassermelonensaft
  • 1 Spritzer Pimento Bitters

Für die Garnitur

  • 1 Zweig Minze

Zubereitung

  • 1

    Alle Zutaten zusammen in den Shaker geben und mit Crushed Ice kräftig shaken.

  • 2

    In einen Tumbler gießen ohne abzuseihen und falls nötig mit mehr Crushed Ice auffüllen.

  • 3

    Mit Minze garnieren.

  • 4

    Trinken.

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Die Einkaufsliste für den La Boum

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

Die richtigen Zutaten für den La Boum Cocktail

Am Rezept selbst gibt es nicht viel zu drehen – freilich kann man je nach eigenem Gusto die Süße oder Säure etwas justieren, für unseren Geschmack funktioniert der La Boum aber exakt so, wie er bei seiner ersten Veröffentlichung aufgeschrieben wurde. Damit bleiben dann allerdings trotzdem noch drei Stellschrauben, sprich Zutaten, über die wir kurz reden sollten. Die erste ist der Wassermelonensaft. Anders als viele andere Säfte könnt ihr den auch recht problemlos ohne Entsafter frisch zapfen. Wassermelone pürieren, ab ins sehr feinmaschige Sieb, fertig. Wenn ein wenig Fruchtfleisch drin hängen bleibt, ist das in dem Fall kein Beinbruch.

Stellschraube Nummer 2 ist der Cachaça. Den mag manch einer noch von seiner letzten Caipirinha des Todes in Erinnerung haben, aber das Zeug, mit dem die gemixt wurde, hat mit gutem brasilianischen Zuckerrohrschnaps nix zu tun. Der Original-La Boum setzt auf Yaguara Cachaça – einen sehr feinen und milden Cachaça – fruchtig, angenehm, ausbalanciert. Damit lässt der Drink die Wassermelone toll zur Geltung kommen, bleibt dabei spannend und süffig gleichermaßen. Wer’s ein bisschen funkiger mag, setzt auf kräftigere Exemplare wie einen Magnifica Cachaça oder macht’s gleich wie Kollege Christoph und setzt auf kräftigen weißen Rum. In dem Fall solltet ihr allerdings seinem Beispiel folgen und die Spirituosen-Menge auf 3,5 bis 4 cl drosseln – sonst geht die Wassermelone unter.

Bleiben die Pimento Bitters – die schmeckt man kaum raus, aber sie verleihen dem Drink ein gewisses Mehr an Breite. Angostura Bitters als Ersatz funktionieren ähnlich, ihnen fehlt aber diese intensive Piment-Note und der kleine Hauch Anis, was sich im fertiggemixten Drink durch ein “Ist nicht schlecht, aber irgendwie ein bisschen anders.” zeigt. Wer Pimento Dram zu Hause hat, kann alternativ zu einem Barlöffel davon greifen, das kommt noch etwas näher hin – langfristig empfiehlt sich bei intensivem La Boum-Konsum aber der Kauf eines Fläschchens Pimento Bitters. Das wird nicht schlecht und hält im Privathaushalt quasi ewig. Na gut, nicht ewig – aber mindestens zwei, drei La Boum-Sommer lang.

Die Einkaufsliste für den La Boum

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