Der Breakfast Martini: Ein zeitgenössischer Klassiker

TechnikGeschüttelt

Zeit4 Minuten

Drinks1

Der Breakfast Martini hat sich seinen Platz als zeitgenössischer Klassiker unter den Gin-Cocktails redlich verdient. Er taucht regelmäßig in diversen Toplisten auf und ist durchaus ein fantastischer Cocktail – nur ein Martini, das ist er trotz des Namens und des Glases, in dem er häufig serviert wird, nicht. Wie diverse andere Nicht-Martinis ist er ein recht junger Drink – er stammt aus den 1990ern und wurde erfunden von Salvatore Calabrese, einem bekannten Bartender italienischer Abstammung und damaligem Vorsitzenden der United Kingdom Bartender’s Guild.

Die Idee für den Cocktail kam Calabrese eines Morgens, als seine Frau ihn dazu überredete, mit ihr ein typisch englisches Frühstück zu teilen. Calabrese, der normalerweise nur einen schnellen Espresso zum Frühstück bevorzugte, ließ sich zu einem Toast überreden, der mit Bitterorangen-Marmelade bestrichen war. Dieses “Erlebnis” inspirierte ihn dazu, die Marmelade in einen Drink zu packen – so entstand der Frühstücks-Martini.

Breakfast Martini Cocktail-Rezept

TechnikGeschüttelt

Drinks1

Vorbereitungszeit2 Minuten

Zubereitungszeit2 Minuten

Zeit4 Minuten

Der Breakfast Martini bietet eine frische Balance aus herber Orangenmarmelade, süßem Triple Sec und würzigem Gin. Der Zitronensaft verleiht dem Cocktail eine angenehme Säure, die perfekt mit der Süße harmoniert. Dieses Zusammenspiel macht den Drink zugleich lebendig und ausgewogen.

Ein Breakfast Martini Cocktail mit Gin, Orangenlikör, Orangenmarmelade und Zitronensaft.

Zutaten

Für den Cocktail

  • 5 cl Dry Gin
  • 1,5 cl Triple Sec
  • 1,5 cl Zitronensaft
  • 1 Barlöffel Orangenmarmelade

Für die Garnitur

  • 1 Orangenzeste

Zubereitung

  • 1

    Alle Zutaten auf viel Eis in den Shaker geben und kräftig shaken.

  • 2

    In eine gekühlte Coupette oder ein Martiniglas abseihen und mit einer Orangenzeste garnieren.

  • 3

    Trinken.

Die Einkaufsliste für den Breakfast Martini

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

Warum dieses Rezept und kein anderes?

Wie bereits erwähnt: Trotz seines Namens und seiner Gin-Basis hat der Cocktail nicht viel gemeinsam mit einem normalen Martini. Stattdessen ähnelt er eher einer White Lady mit Gin, Orangenlikör und frisch gepresstem Zitronensaft. Damit fällt er unter die sogenannten New Orleans Sours, auch wenn er kein klassisches Sour-Verhältnis verwendet. Wir testen freilich mit einem eher klassischen Verhältnis von 2:1:1, Spirituose zu Likör und Zitronensaft und justieren hier und da ein wenig. Aber keiner dieser Varianten hebt so schön die Kombination aus Orangen- und Gin-Aromen hervor, um die es bei diesem Cocktail geht. Entsprechend setzen wir auf das Rezept oben, auch wenn das Mischverhältnis zunächst nicht besonders intuitiv wirkt.

Die richtigen Zutaten für den Breakfast Martini

Die genauen Bestandteile des Breakfast Martini sind ziemlich flexibel. Gut, der Zitronensaft sollte wie immer frisch sein, aber ansonsten? Beim Orangenlikör funktioniert für uns praktisch alles was die Homebar hergibt, die Highlights sind aber wie meistens Pierre Ferrand Dry Curacao und klassischer Cointreau. Beim Gin setzen wir auf eher milde, klassische Flaschen mit Wacholder-Betonung oder einen Zitruslastigen Gin wie den Yuzilla Gin, der sich hier hervorragend macht.

Die Orangenmarmelade ist das klassisch-britische Herzstück dieses Drinks und damit erstmal nicht verhandelbar, sofern man einen originalen Breakfast Martini will. Aber wer mal ein bisschen ausflippen und sich einen eher deutschen Frühstücks-Martini mit Waldfruchtmarmelade mixen will, hat unseren Segen. Schmeckt nämlich.

Die Einkaufsliste für den Breakfast Martini

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Die Bilder für diesen Artikel wurden mit Hilfe von KI erstellt.

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