Final Ward | Cocktail-Rezept mit Rye Whiskey

TechnikGeschüttelt

Zeit3 Minuten

Drinks1

Der Final Ward ist ein Twist auf den Klassiker Last Word, entstanden Ende der 2000er-Jahre. Mitten im Aufflammen der Bar-Renaissance entscheidet Bartender-Legende Phil Ward – dem wir unter anderem auch den Oaxaca Old Fashioned verdanken – dass dieser wahnsinnig gute, klassische Cocktail auch mit Rye Whiskey super funktionieren würde. Im Feintuning ersetzt er Limettensaft durch Zitronensaft und weil er gut drauf ist, versteckt er seinen eigenen Namen in dem putzigen Wortspiel, das zum Titel seines neuen Drinks wird. All das passiert 2006, als Phil noch ein kleines Bartender-Licht im bekannten New Yorker Pegu Club ist und damit sogar noch vor seiner Zeit im Death & Co, wo er zur modernen Bar-Ikone wird. Nichts davon muss man wissen. Aber einmal einen Final Ward probiert haben, das sollte man schon.

Final Ward

TechnikGeschüttelt

Drinks1

Vorbereitungszeit1 Minute

Zubereitungszeit2 Minuten

Zeit3 Minuten

Der Final Ward ist ein moderner Cocktail-Twist auf den Klassiker Last Word, bei dem Rye Whiskey anstelle von Gin verwendet wird. Mit grüner Chartreuse, Maraschino-Likör und Zitronensaft kombiniert, ergibt sich eine kräftige, saure und kräuterige Mischung. Dieser Cocktail wurde 2006 von Phil Ward in New York kreiert und ist ein Muss für Fans intensiver Sours.

Ein Final Ward Cocktail mit Rye Whiskey, Maraschino, Chartreuse und Zitrone.

Zutaten

  • 3 cl Rye Whiskey
  • 3 cl Maraschino
  • 3 cl Chartreuse grün
  • 3 cl Zitronensaft

Zubereitung

  • 1

    Alle Zutaten zusammen auf Eis kräftig shaken.

  • 2

    In eine gefrostete Coupette abseihen.

  • 3

    Trinken.

Die Einkaufsliste für den Final Ward

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

Die richtigen Zutaten für den Final Ward

Phil Wards Rezept hält sich penibel an das, was das Original auszeichnet: gleiche Teile Spirituose und Chartreuse und Maraschino als Hauptkomponenten, die geschmacklich den Ton angeben. Entsprechend ist an den beiden relativ wenig zu rütteln. Grüner Chartreuse ist grüner Chartreuse – da kann man vielleicht noch als Gag den Escorial Grün auspacken, aber das zählt dann schon als Twist. Beim Maraschino setzen wir praktisch ausschließlich auf den Klassiker Luxardo und den fruchtigeren Schladerer – aber hier bleiben wir aufgrund der stärkeren Würzigkeit recht eindeutig beim guten alten Luxardo Maraschino. Tja, und Zitronensaft gibt’s nur in frisch. Was für ein absurder Gedanke, das jemand den haltbar macht, in Flaschen füllt und verkauft, wie so ein wildgewordener Barbar, der seinen Geschmackssinn bei einem schrecklichen Unfall mit einer Zwiebel und einem Eichhörnchen an einer Tankstelle verloren hat.

Jedenfalls ist dann da noch der Rye Whiskey, der die meisten Möglichkeiten zum Spielen bietet. Knob Creek Rye und Rittenhouse mixen einen sehr, sehr ordentlichen Final Ward, mit einem Stork Club Full Proof und seinen 55% wird uns die Nummer tatsächlich zu Whiskey-lastig. Mit der “normalen” 45%-Stork-Variante dagegen ist der Rye durchaus spürbar, der Drink bleibt aber ganz klar ein Last Word mit neuen Nuancen – und genau deswegen ist die Variante am Ende unser Favorit (mit ungefähr 2 bis 4% Vorsprung vor Knob Creek und Rittenhouse).

Die Einkaufsliste für den Final Ward

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