Humuhumunukunukuapua’a | Tiki-Cocktail mit Gin

TechnikGeschĂĽttelt

Zeit5 Minuten

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Erstmal muss ich mich entschuldigen, falls ihr diese Seite auf der Suche nach Informationen ĂĽber den Diamant-PicassodrĂĽckerfisch gefunden habt. Der heiĂźt auf hawaiianisch Humuhumunukunukuapua’a – ĂĽbersetzt etwa “DrĂĽckerfisch mit einem Maul wie ein Schwein” – und ist der offizielle Staatsfisch von Hawaii. Um den geht’s hier aber nicht, sondern um den Cocktail, den Bartender Marcovaldo Dionysos in seiner Zeit in San Franciscos Smuggler’s Cove Bar erfunden hat. Als einer von ganz wenigen Gin-Cocktails schaffte es der Wacholder-Tiki in das weltberĂĽhmte Cocktailbuch der Bar – und verbreitete sich von den mit Rezepten vollgepackten Seiten der dicken Tiki-Fibel in die Bars und Homebars dieser Welt.

Wieso? Nun zum einen sicher wegen des Namens. Der Schriftzug “Humuhumunukunukuapua’a”, ausgesprochen Humu-humu – nuku-nuku – apu – a’a, sorgt erstmal dafĂĽr, dass die Augen an dem bekloppten Wort klebenbleiben und man anschlieĂźend erstmal ein MinĂĽtchen SprachĂĽbungen macht. Und nachdem man sich dann so ausgiebig mit dem Drink beschäftigt hat, kann man ihn eigentlich auch gleich mixen. Lohnt sich: Durch Gin statt Rum als Basiszut und die ungewöhnliche Zitrone ist der Cocktail in der Tiki-Welt ziemlich einzigartig, begeistert aber sofort mit den tropischen Aromen, die man sich von dieser Art Drink wĂĽnscht.

Humuhumunukunukuapua'a Cocktail-Rezept

TechnikGeschĂĽttelt

Drinks1

Vorbereitungszeit3 Minuten

Zubereitungszeit2 Minuten

Zeit5 Minuten

Der Humuhumunukunukuapua’a ist ein einzigartiger Tiki-Cocktail, kreiert in San Franciscos Smuggler’s Cove Bar. Er vereint Gin, Zitronensaft, Ananassaft, Orgeat und Peychaud’s Bitters, geschüttelt mit Crushed Eis und serviert in einem Tumbler. Dieser Drink sticht durch seine tropischen Aromen und die ungewöhnliche Verwendung von Gin als Basis hervor.

Ein Humuhumunukunukuapua'a Cocktail mit Gin, Orgeat, Peychaud's Bitters, Zitronensaft und Ananassaft.

Zutaten

FĂĽr den Cocktail

  • 6 cl Gin
  • 2,25 cl Zitronensaft, frisch
  • 2,25 cl Ananassaft, frisch
  • 1,5 cl Orgeat
  • 2 Spritzer Peychaud's Bitters

FĂĽr die Garnitur

  • 1 oder 3 Cocktailkirschen
  • 1 Orchidee, alternativ

Zubereitung

  • 1

    Alle Zutaten zusammen auf Crushed Eis kräftig shaken.

  • 2

    Ohne abseihen in einen Tumbler geben.

  • 3

    Mit einer Orchidee und/oder Cocktailkirschen garnieren.

  • 4

    Trinken.

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Die Einkaufsliste für den Humuhumunukunukuapua’a

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

Warum dieses Rezept und kein anderes fĂĽr diesen Cocktail?

Das Rezept ist 1:1 aus dem Smuggler’s Cove-Buch ĂĽbernommen. Freilich haben wir hier und da ein bisschen probiert, Limette statt Zitrone probiert, die Bitters ausgetauscht, sowas. Wohlgemerkt aber aus wissenschaftlichem Interesse und nicht, weil wir das GefĂĽhl hätten, es fehlte was – der Humuhumunukunukuapua’a ist gut, genau so wie er ist. Zumindest solang ihr die richtigen Zutaten habt.

Die passenden Zutaten für den Humuhumunukunukuapua’a

Einfacher Teil, kennen die aufmerksameren Leser schon: Zitronensaft bitte frisch pressen, immer. Und Ananassaft, sofern ihr einen Entsafter habt, auch. Wenn nicht, ist unsere Go-to-Alternative der Granini Selection Ananas, der schmeckt einen Ticken natürlicher als vergleichbare abgepackte Säfte. Beim Orgeat ist Meneau als Benchmark so weit weg von allem anderen, dass er eigentlich alternativlos ist – wer eine Flasche Giffard Orgeat herumstehen hat, kann die freilich benutzen, dieses authentisch-nussige Aroma vom Meneau kriegt der allerdings nicht hin. Und wer statt Orgeat Mandelsirup nimmt, sollte nur einen Barlöffel voll einsetzen, sonst schmeckt die ganze Pampe mit Pech einfach nach Marzipan.

Peychaud’s Bitters lassen sich auch durch andere New Orleans Style Bitters ersetzen, etwa von Scrappy’s – New Orleans Style Bitters sollten’s aber sein, deren leicht floral-fruchtige Aromen kriegt ihr mit Angostura und Konsorten nicht hin. Bleibt der Gin. Mit dem steht und fällt der Drink. Uns gefallen im Wesentlichen zwei Herangehensweisen: Einmal die klassische Variante mit einem nicht zu aufdringlichen, aber wacholderlastigen Dry Gin. Hayman’s London Dry oder Tanqueray London Dry sind super. Dadurch wird der Drink etwas kantiger, gin-iger, besonderer fĂĽr unseren Geschmack. Was aber auch SpaĂź macht: exotische, fruchtige Gins mit eigener Tropen-Aromatik, sonst eigentlich so gar nicht unsere Baustelle. Bestes Beispiel ist hier aktuell der Big Kahuna Gin, dessen Buddel nicht umsonst nach Ananas aussieht und dessen Name nicht von ungefähr an den Burger aus Pulp Fiction erinnert. Extrem Ananas-lastig – und genau deswegen sorgt er fĂĽr einen intensiv-fruchtigen Humuhumunukunukuapua’a.

Die Einkaufsliste für den Humuhumunukunukuapua’a

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Die Bilder fĂĽr diesen Artikel wurden mit Hilfe von KI erstellt.

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