Wer an Gin und Cocktails denkt, der denkt fast immer an den Gin Tonic. Wir könnten an dieser Stelle eine flammende Rede darüber halten, dass der Gin doch so viel mehr zu bieten hat als den öden Aufguss von Limetten, Zitronenzesten, Gurken und Eis. Tatsache ist aber: Eben wegen des Gin Tonic-Booms gibt es endlich mal einen Longdrink, bei dem sich sauviele Leute Gedanken darüber machen, wie man das Maximum aus ihm herausholen kann. Das finden wir gut. Und schmecken tut uns der Gin Tonic obendrein auch.
Aber ja: Es gibt mehr als nur einen Cocktail mit Gin: Da wären der Gin Fizz, der Gimlet, aber auch der Martini – der besteht fast immer aus Gin und Wermut, versteckt sich aber hinter dem Namen. Ein Tom Collins ist ebenfalls ein Gin-Cocktail-Rezept und für alle, die’s lieber fruchtig mögen, gibt’s den kirschlastigen Singapore Sling. Auch diesen Cocktails wollen wir uns widmen.
Unsere große Leidenschaft der letzten Jahre und ganz sicher der Cocktail, der auf Cocktailbart.de in den meisten Varianten vertreten ist, ist der Martini. Egal ob mit Olive oder Zitrone, trocken mit wenig bis kaum Wermut oder feucht, sprich: „wet“ mit irre viel Wermut (und manchmal sogar mit Wodka). Kein Gin-Cocktail kommt hier häufiger in’s Rührglas.
Welcher Gin ist der beste für Cocktails?
In den letzten Jahren hat es Dutzende von Gins auf den deutschen Markt gespült und die meisten davon sind tatsächlich qualitativ ziemlich gut. Die Geschmacksbandbreite unter den Gins ist aber derart gewaltig, dass man fast schon für jeden Geschmack und jeden Cocktail zwei bis drei Gins zu Hause haben sollte, wenn man auch alles vorbereitet sein will.
Das macht kaum eine Hausbar mit, deswegen sollten Sie als Einsteiger zu den Klassikern Hendrick’s und Tanqueray No. 10 greifen, damit macht man wenig falsch. An Gordon’s und Bombay Sapphire ist übrigens nichts verkehrt – aber ihr kommt ja nicht hierher und informiert euch, um dann genau die Sachen aus dem Supermarktregal zu holen, die ihr eh schon zu Hause habt.